50 Jahre VBE NRW: Grußwort von Roland Staude

15.04.2021

50 Jahre VBE

Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW, Beamtenbund und Tarifunion

Roland StaudeDie Geburtstagsausgabe von „Schule heute“ steht unter dem Motto „Wirksamkeit“. Definiert wird der Begriff Wirksamkeit unter anderem allgemein als die Fähigkeit oder Eigenschaft, eine (bestimmte) Wirkung hervorzurufen. Der VBE NRW ist nach dieser Definition im besten Sinne wirksam. Er setzt sich für die Beschäftigten im Bereich Bildung und Erziehung ein, kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und auch insgesamt für bessere Bedingungen an den Schulen sowie in anderen Bildungseinrichtungen – und das inzwischen seit 50 Jahren.

Der 50. Geburtstag ist etwas Besonderes. Man sagt, mit 50 wird man nicht älter, man wird besser! Und ich kann sagen: Das stimmt! Und zwar gilt das für Menschen genauso wie für einen Verband. Die Gremien sind eingespielt, die Themen besetzt und das Netzwerk geknüpft – beste Voraussetzungen also, um gute Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen zu leisten.
Doch während die meisten Menschen mit 50 eher ruhiger und entspannter werden, gibt sich der VBE NRW kämpferischer und hartnäckiger denn je. Er setzt sich stark für die Beschäftigten in den Bereichen Bildung und Erziehung ein, ist aber gleichzeitig auch ein schulpolitisches Sprachrohr in Nordrhein-Westfalen, da er die besondere Fähigkeit besitzt, auch schulgestalterisch tätig zu werden.

Gerade das vergangene Jahr ist dafür ein gutes Beispiel, denn es macht deutlich, dass eine gute und konsequente Interessenvertretung auch und gerade in einer solchen schwierigen Lage funktioniert. Ich denke, dass ich nicht übertreibe, wenn ich sage, dass das vergangene Jahr mit Sicherheit (nicht nur) im Bildungsbereich mit zu den schwersten der letzten Jahre gehört hat. Es galt, inmitten einer pandemischen Lage, die allgemeine Schulpflicht und das Recht auf Bildung und Teilhabe abzuwägen gegen Infektions- und Gesundheitsschutz. Keine leichte Aufgabe, weder für Regierende noch für diejenigen, die es umsetzen mussten. Besonders auf Grund der Kurzfristigkeit von Informationen und Entscheidungen war es für die Beschäftigten vor Ort oft eine Mammutaufgabe, die Vorgaben umzusetzen. Für dieses Engagement möchte ich hier – nicht nur als Vorsitzender des DBB NRW, sondern auch als Vater dreier Kinder, herzlich Danke sagen.

Doch der Wirkungskreis des VBE NRW reicht weit über die Grenzen der Schulmauern hinaus. Auch im DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen ist er eine tragende Säule, nicht zuletzt auf Grund seiner Mitgliederstärke. Aber auch viele Persönlichkeiten des VBE NRW haben die Arbeit des DBB NRW geprägt. Neben Franz-Josef Rinkens und der langjährigen Vorsitzenden des Frauenausschusses des DBB NRW, Ilse Redemann, ist hier vor allem Jutta Endrusch zu nennen. Sie hat seit 2009 als stellvertretende Vorsitzende und seit 2014 als 2. Vorsitzende die Gewerkschaftsarbeit des DBB NRW mitgestaltet und war eine der „Architektinnen“ der Besoldungsgespräche. Zuvor hatte sie sich als stellvertretende Vorsitzende der Frauenvertretung lange Zeit für die Belange der weiblichen Beschäftigten eingesetzt. Auch der VBE-Landesvorsitzende Stefan Behlau engagiert sich seit 2014 im Vorstand des DBB NRW, nachdem er seinen Vorgänger Udo Beckmann abgelöst hatte. Dieser ist inzwischen, wie auch Ilse Redemann, zum Ehrenmitglied des DBB NRW ernannt worden. Udo Beckmann steht dem DBB NRW auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite. Nicht zuletzt gehört auch die Vorsitzende der 2014 ins Leben gerufenen Seniorenvertretung des DBB NRW, Mathia Arent-Krüger, dem Verband Bildung und Erziehung an.

Wie man sieht, ist die Arbeit des DBB NRW also eng mit der Arbeit des VBE NRW verwoben, und das ist auch gut so! In diesem Sinne gratuliere ich im Namen des gesamten Vorstands dem VBE NRW zum 50. Geburtstag und wünsche ihm, dass er auch in Zukunft eine so erfolgreiche Arbeit machen kann.

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